Bekanntmachung

Technisch-bauliche Bestandsaufnahmen 001-G17-2025-00002





Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt am Main - Der Magistrat - Dezernat Kultur und Wissenschaft Stabsstelle Zukunft der Städtischen Bühnen
Identifikationsnummer: DE 114 110 388
Postanschrift: Berliner Str. 25
Postleitzahl / Ort: 60311 Frankfurt am Main
NUTS-3-Code: DE712
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe_stsbf@stadt-frankfurt.de
Telefon: +49 69 212-01
Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Beschafferprofil (URL): https://www.vergabe.stadt-frankfurt.de
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: 001-G17-2025-00002
Titel: Technisch-bauliche Bestandsaufnahmen
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung sind Leistungen der Zustandsermittlung/ Technical Due Diligence sowie der Bestandserfassung (Gebäudescan und Planerstellung) für Bestandsbauten im Rahmen des Projektes "Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt".
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Höchstwert der Rahmenvereinbarung ohne MwSt. (in Euro): 657.600,00 EUR
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 71240000-2
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 71241000-9
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71312000-8
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71315100-0
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71315200-1
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71315400-3
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71319000-7
Ort, an dem die Beschaffung für das gesamte Verfahren stattfinden soll
Postleitzahl / Ort: 60327 Frankfurt am Main
NUTS-3-Code: DE712
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Grundlage für den AusschlussBekanntmachung
Ausschlussgründe
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente: Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen,
(2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
(3) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
Einzelheiten zum Verfahrenstyp  
VerfahrensartVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: (falls zutreffend) 5
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Quelle der AuswahlkriterienBekanntmachung
Eignungskriterien
Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Angabe von zwei Referenzen über eigenerbrachte Zustandsermittlung/ Technical Due Diligence sowie einer Referenz über eigenerbrachte Bestandserfassung (Gebäudescan und Planerstellung) für Bestandsbauten, die nachfolgende Mindestanforderungen erfüllen:

Mindestanforderungen für die jeweiligen Referenzen:
- Leistungserbringung nicht vor 01.07.2015,
- Bestandsbau mit einer Technischen Ausrüstung
der Honorarzone ≥ II gem. §56 HOAI (2021), Anlage 15.

Die jeweiligen Referenzen werden gem. nachfolgender Kriterien bewertet:

In Bezug auf die Referenzen zur eigenerbrachten Zustandsermittlung/ Technical Due Diligence für Bestandsbauten
(Referenzblätter 2.2 und 2.3; max. 33 Punkte je Referenz / max. 66 Punkte gesamt):
- Bruttogeschossfläche des untersuchten Bestandbaus von mindestens 2.500 m² (5 Punkte),
- Untersuchter Bestandsbau unterlag dem Denkmalschutz (5 Punkte),
- Untersuchter Bestandsbau wies eine Versammlungsstätte im Sinne der H-VStättR auf (5 Punkte),
- Erbringung der Leistung für einen öffentlichen Auftraggeber (5 Punkte),
- Untersuchter Bestandsbau war ein Kultur-/Sakralbau gem. Anlage 10.2 HOAI (2021) (5 Punkte),
- Zustandsermittlung/ Technical Due Diligence im Hinblick auf Gebäude und Innenräume (2 Punkte),
- Zustandsermittlung/ Technical Due Diligence im Hinblick auf das Tragwerk (2 Punkte),
- Zustandsermittlung/ Technical Due Diligence im Hinblick auf die Technische Ausrüstung (2 Punkte),
- Zustandsermittlung/ Technical Due Diligence im Hinblick auf den Brandschutz (2 Punkte).

In Bezug auf die Referenz zur eigenerbrachten Bestandserfassung (Gebäudescan und Planerstellung) für Bestandsbauten (Referenzblatt 2.4; max. 25 Punkte gesamt):
- Bruttogeschossfläche des untersuchten Bestandbaus von mindestens 2.500 m² (5 Punkte),
- Untersuchter Bestandsbau unterlag dem Denkmalschutz (5 Punkte),
- Untersuchter Bestandsbau wies eine Versammlungsstätte im Sinne der H-VStättR auf (5 Punkte),
- Erbringung der Leistung für einen öffentlichen Auftraggeber (5 Punkte),
- Untersuchter Bestandsbau war ein Kultur-/Sakralbau gem. Anlage 10.2 HOAI (2021) (5 Punkte).

Bitte beachten Sie:
Die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren.
Stufe 1:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2:
Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Insbesondere wird dabei geprüft, ob die Referenzen die vorgesehenen Mindestanforderungen erfüllen.
Stufe 3:
Für den Fall, dass mehr als fünf Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, wird unter diesen geeigneten Bewerbern schließlich anhand der Bewertung der im Teilnahmeformular benannten Referenzen mittels der vorstehend aufgezeigten Punktebewertung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert wird.
Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
Für die Auswahl werden nur die in den Referenzblättern angegebenen Referenzen, die jeweils die Mindestanforderungen erfüllen, bewertet.

Hinweise:
 Der Nachweis der geforderten Referenzen erfolgt durch die Eintragung in den Referenzblättern. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt.
 Büroreferenzen über erbrachte Planungsleistungen eines anderen Unternehmens können einem Bieter nur zugerechnet werden, soweit eine weitgehende Identität zwischen den Personen, die für die Referenzaufträge zuständig waren und den Mitarbeitern des Unternehmens festgestellt werden kann, das sich nunmehr auf die Referenz beruft.
 Eine Eignungsreferenz kann nur dann auf einen Nachunternehmer bezogen werden, wenn die Leistung auch tatsächlich von diesem erbracht wird.
 Eine Bewertung kann nur erfolgen, wenn die Maßnahme hinsichtlich der Wertungskriterien eindeutig beschrieben ist.
 Der Auftraggeber behält sich die Prüfung der Angaben vor.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Angabe zu der Gesamtzahl der Beschäftigten des Bieters der Jahre 2023/2024/2025, davon Festangestellte sowie Festangestellte mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Nein

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung über mind. 3.000.000 Euro für Personenschäden, mind. 3.000.000 Euro für Sach- und Vermögensschäden bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut besteht, wobei die Maximierung der Ersatzleistung für Personenschäden pro Versicherungsjahr mindestens das 2-fache der Deckungssumme beträgt bzw. dass der Bieter im Auftragsfall über eine solche Versicherung verfügen wird.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Angaben zum Gesamtumsatz innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: (1) Erklärung zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister (Juristische Person / Partnerschaften)

(2) Angabe über das Bestehen einer wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: (1) Erklärung zur Eintragung (Juristische Person / Partnerschaften)
(2) Angabe über das Bestehen einer wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Nein
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen werden gem. § 56 VgV nachgefordert.
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Vergabe- und Vertragsunterlagen
eRechnungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Nein
Organisation, die Angebote entgegennimmt  
Informationen zur Einreichung  
Fristen  
 Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 25.09.2025
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 05.08.2025 12:00 Uhr
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung zulässig: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://www.vergabe.stadt-frankfurt.de
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabe.stadt-frankfurt.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-197a1780d49-38cc3821bdf273eb
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Identifikationsnummer: DE 812 056 745
Internet-Adresse (URL): https://rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1-3
Postleitzahl / Ort: 64283 Darmstadt
NUTS-3-Code: DE711
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151 126603
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstelltOffizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Identifikationsnummer: DE812056745
Internet-Adresse: (URL) https://rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1-3
Postleitzahl / Ort: 64283 Darmstadt
NUTS-3-Code: DE711
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151 126603
SchlichtungsstelleOffizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Identifikationsnummer: DE-812-056-745
Internet-Adresse: (URL) https://rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1-3
Postleitzahl / Ort: 64283 Darmstadt
NUTS-3-Code: DE711
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151 126603
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Die Städtischen Bühnen Frankfurt gehören zu den renommiertesten Sprech‑ und Musiktheatern in Europa und integrieren sämtliche für den erfolgreichen Ensemble- und Repertoirebetrieb notwendigen Funktionen. Im Rahmen der Projektentwicklung für das Multiprojekt "Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt" sind mehrere Liegenschaften und Bestandsbauten in Frankfurt für unterschiedliche Teilprojekte technisch und baulich zu untersuchen und zu bewerten. In mehreren Arbeitspaketen (Modulen) soll hierbei der Zustand der vorhandenen Gebäude erfasst sowie vorhandene Bedarfe analysiert werden und darauf aufbauend Chancen, Risiken sowie Potenziale, insbesondere unter nachhaltigen sowie wirtschaftlichen Aspekten, aufgezeigt werden.

Inhalte der hier zu beauftragenden Leistungen sind insbesondere die baufachliche Bestandserkundung als technische Due Diligence und eine Bestandserfassung in 3D für unterschiedliche Bestandsgebäude im Stadtgebiet Frankfurts, ggf. auch entsprechend der Vorgaben des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Aufbauend auf den jeweiligen Bestandserkundungen sind konkrete Maßnahmen zu identifizieren und ein Empfehlungskatalog entsprechend der zukünftigen Bedürfnisse der AG und der Nutzer zu erstellen. Die Bedarfsanforderungen der jeweiligen Nutzungen werden durch die AG konkretisiert und sind durch den AN zu validieren.

Langfristig sind an den Standorten verschiedene, in ihrem Umfang umfassende und aufeinander auf-bauende Baumaßnahmen des Hochbaus, der Technischen Gebäudeausrüstung sowie den Freianlagen geplant. Um die erforderliche Planungsgrundlage für eine zukunftsgerechte Nutzung und Entwicklung der Bestandsgebäude zu schaffen, benötigt die AG Ermittlungen des jeweiligen baulichen und finanziellen Bedarfs. Diese dienen als Grundlage für die Minimierung von Risiken des Bauens im Bestand und als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen.

Bestandsaufnahmen der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz sind nicht Inhalt dieser Ausschreibung. Die im ersten Abruf zu untersuchenden Bestandsbauten sind in der Anlage B1 zur Leistungsbeschreibung enthalten. Weitere zu untersuchende Bestandsbauten bzw. Liegenschaften sind ebenfalls Gegenstand der Leistungserbringung. Diese werden im weiteren Projektverlauf und insbesondere nach Vorliegen einer abschließenden Standortentscheidung weiter konkretisiert und in eine zeitliche Reihenfolge gebracht.

Die Leistungen werden auf Basis einer Rahmenvereinbarung beauftragt. Abhängig vom Entwicklungsverlauf des Projekts ist es möglich, dass - sowohl im Hinblick auf das Multiprojekt als auch einzelne Teilprojekte - nicht alle beschriebenen Leistungen abgerufen werden bzw. ergänzende Leistungen notwendig werden. Der AN hat keinen Anspruch auf einen vollständigen Abruf der Leistungen sowie keinen Anspruch auf Vergütung von nicht in Anspruch genommenen bzw. abgerufenen Leistungen.
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders auch geeignet für sonstige KMU
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Erfüllungsort  
Geschätzte Laufzeit

Datum des Beginns: 15.01.2026 Enddatum der Laufzeit: 14.01.2030
Verlängerungen und Optionen  
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Informationen über die RahmenvereinbarungHöchstzahl der teilnehmenden Unternehmen: 1
Höchstwert der Rahmenvereinbarung ohne MwSt. (in Euro): 657.600,00 EUR
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Weitere Details können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Kriterium Ziffer 1.1, Beschreibung: Projektbezogene Herangehensweise, Gewichtung: 20,00
Kriterium Ziffer 1.2, Beschreibung: Personalkonzept inkl. Qualifikation und Erfahrung der eingesetzten Personen, Gewichtung: 20,00
Kriterium 1.1 und 1.2., Beschreibung: Bieterpräsentation zum Kriterium 1.1 und 1.2, Gewichtung: 20,00

Preis, Beschreibung: siehe Vergabeunterlagen, Gewichtung: 40,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein